Konzept

Ansatz

In der "Villa Kunterbunt" arbeiten wir situationsorientiert. Wir greifen die Themen und Lebenswelten der Kinder auf, um sie zu fördern und auf ihren weiteren Lebensweg vorzubereiten.

"Der Situationsansatz entwickelte sich Mitte der 1970er Jahre. Dieser Ansatz versucht die Lebenswelt der Kinder zu verstehen. Kinder sollen bestmöglich nach ihren individuellen Interessen, Möglichkeiten und Vorerfahrungen in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Kinder sollen lebensnah lernen. Daher werden alltägliche Lebenssituationen der Kinder aufgegriffen, woraus dann verschiedene Projekte entstehen, die zusammen mit den Kindern erarbeitet werden. Planbar sind diese Entwicklungen und Projekte nie! Was immer die Kinder beschäftigt, wird zum Thema gemacht: muss zum Beispiel ein Kind zum Zahnarzt und hat es Angst davor, dann wird dieser Zahnarztbesuch im Rollenspiel vorbereitet. Die Erzieherin besorgt die Requisiten, der Gruppenraum wird umgebaut zum Behandlungszimmer, vielleicht besucht die Gruppe sogar gemeinsam einen Zahnarzt. Die Fachkräfte sollten dabei in jedem Fall die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder beachten. Elemente des Situationsansatzes sind heute in vielen Kitas vorzufinden". Quelle: https://www.eltern.de/kleinkind/erziehung/kindergarten-konzepte.html

Kindergartengröße

Unsere KiTa ist nicht zu groß und nicht zu klein. Wir können bis zu 74 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren aufnehmen. Die Kinder sind in vier Gruppen nach Alter und Entwicklung aufgeteilt.

Gruppenkonstellation

Die Gruppen zeichnen sich durch die s.g. „kleine“ Altersmischung* aus (die Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren und 4 bis 6 Jahren werden in den jeweiligen Gruppen zusammengefasst). So können die Kinder von einander kognitiv und sozial profitieren. Die älteren Kinder dienen dabei unter Anleitung der Erzieherinnen als Verhaltensmodelle für die Jüngeren. Unter den Kindern entwickeln sich langfristige Freundschaften und die älteren Kinder lernen rücksichtsvoll und hilfsbereit gegenüber den Jüngeren zu sein. Einzelkinder finden in der Gruppe eine Art  „Ersatz-Geschwister“ und erweitern ihre sozialen Kompetenzen. Die Kinder lernen voneinander: die Jüngeren bekommen neue Anregungen und Entwicklungsreize von den Älteren, die Älteren werden durch die Wiederholung und Weitergabe ihres Wissens bestärkt usw.  

*Die Vorteile von Gruppen mit „kleiner“ Altersmischung sind in folgenden Artikeln beschrieben:

https://www.eltern.de/kleinkind/erziehung/altersgemischte-Gruppen.html

https://www.kindergartenpaedagogik.de/29.html

Eingewöhnung

Wenn neue Kinder unsere KiTa besuchen, fangen wir mit einer Eingewöhnungsphase an. Diese wird sehr individuell gestaltet, da manche Kinder mehr, andere weniger Zeit dafür brauchen. Für uns ist es sehr wichtig, dass das Kind ein Sicherheitsgefühl für sich gewinnt und sich in unserer KiTa geborgen fühlt.

Schulvorbereitung

Um den Übergang KiTa-Schule möglichst reibungslos zu gestalten, kooperieren wir eng mit den Grundschulen des Ortes ("Dröhmlingsfüchse" und "Schule an der Aller"). Die Schullehrkräfte hospitieren in unserer Einrichtung und beobachten die Kinder in ihrer gewohnter Umgebung. So können sie sich ein Bild darüber machen, inwieweit das betroffene Kind für den Alltag in der Schule vorbereitet ist. Die Ergebnisse dieser Beobachtung werden mit den Eltern individuell besprochen. Darüberhinaus besuchen wir zusammen mit den Kindern die jeweiligen Schulen, um ihnen zu vermitteln, was sie dort erwartet. Die Kinder sind dabei sehr motiviert und interessiert.

Eltern

Für unsere KiTa ist das Zusammenfinden und -arbeiten der Erzieher, Kinder, Eltern und anderen unterstützenden Institutionen von großer Bedeutung. Wir bieten Ihnen gerne Elterngespräche an, die nach Bedarf jederzeit vereinbart werden können. Und wir freuen uns immer, wenn sie eigene Ideen und Anregungen äußern.